Mitteilung vom 29.09.2017 |
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Film AG der Grundschule gewinnt Kinder-haben-Rechte-Preis 2017 |
Großer Jubel an der Wallstraße – nicht nur weil die Herbstferien begonnen haben, sondern ganz besonders, weil die jungen Filmschaffenden der Grundschule Bad Münder erneut eine begehrte niedersachsenweite Auszeichnung entgegennehmen konnten. Für ihren Film „Auf dem Weg zur Kinderrechte-Schule“ und die damit verbundene Initiative des Kinderrechtewegs gewannen die Kinder der Film AG den Kinder-haben-Rechte-Preis 2017. Neben den Preisträgern waren rund 40 Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde nach Hannover gekommen, um an der Feierstunde zur Preisverleihung im renommierten Varietetheater GOP teilzunehmen. Johannes Schmidt vom Landesverband des Deutschen Kinderschutzbundes freute sich in seiner Ansprache über die 47 eingegangenen Bewerbungen. Die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt betonte, dass die Kinderrechte zwar in der Landesverfassung verankert seien, ihre Festschreibung im Grundgesetz aber noch ausstehe. Die drei prämierten Organisationen – neben der Grundschule Bad Münder waren die Trauergruppe „Fuchsbau“ für Kinder und Jugendliche aus Barsinghausen sowie das Kinderparlament der Stadt Bramsche eingeladen, stellten herausragende Initiativen dar, die die Kinderrechte noch stärker ins Bewusstsein der Menschen heben. Vor der mit Spannung erwarteten Ehrung gab es für alle Besucher eine attraktive Vorstellung von Artisten des Varietes, moderiert vom bekannten Kabarettisten Matthias Brodowy. Anschließend portraitierten kurze Videos, die im Vorfeld entstanden waren, die drei ausgezeichneten Projekte. Als schließlich feststand, dass der diesjährige Titel an die Grundschule Bad Münder geht, brach tosender Jubel im Publikum aus. Sichtlich stolz nahmen die Kinder von der Wallstraße die Trophäe, eine Urkunde und einen Scheck über 4000 EUR aus den Händen von Rundt und Schmidt entgegen. Der von den Schülerinnen und Schülern in Zusammenarbeit mit der Schloss-Ardeck-Grundschule aus Gau-Algesheim (Rheinland-Pfalz) produzierte Film soll nicht das Ende des Kinderrechteweges sein. Die Schülerinnen Janne Rakel und Ninke Bons erläutern dazu: „ In diesem Schuljahr planen wir eine Ausstellung und eine Projektwoche zu den Kinderrechten, da können wir das Geld sehr gut gebrauchen“. |
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