Ältere Projekte: |
Aktionsmonat „Bad Münder sagt Nein zu Gewalt“ |
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Die Grundschule Bad Münder beteiligt sich am „Aktionsmonat Bad Münder sagt Nein zu Gewalt“. Dieser ist von der Sozialraum AG Bad Münder für Juli 2012 ausgeschrieben worden und möchte die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass in Einrichtungen, die mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten, ein abgestimmtes Konzept in Sachen Gewaltprävention besteht und praktiziert wird. Auf der Basis einer Erklärung, die inhaltliche Maßstäbe definiert, wie in den Einrichtungen im Sinne der Gewaltprävention gearbeitet wird, sollen individuelle Veranstaltungen durchgeführt werden. Der Aktionsmonat steht unter der Schirmherrschaft des neuen Bürgermeisters von Bad Münder, Herrn Hartmut Büttner. An der Grundschule wird deshalb am Dienstag, dem 17.07.2012, in der Sporthalle am Vormittag und am Nachmittag eine Aktion stattfinden, die diesem Motto mit Darbietungen des Schulchores und der Klassen in bunter und vielfältiger Weise entspricht. Zu dieser Veranstaltung werden am Nachmittag auch die Eltern der Schülerinnen und Schüler sowie die zukünftigen Erstklässler im kommenden Schuljahr geladen sein. |
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Pressespiegel vom 09.01.2013: Schülerfriedenspreis geht nach Bad Münder | Kultusminister Bernd Althusmann zeichnet Zivilcourage-Projekt der Grundschule aus | Quelle:
Neue Deister Zeitung vom 09.01.2013 |
(NDZ) |
Hannover/Bad Münder (cnb). Es ist schon eine aufregende Sache, die Schulbank für einen Tag mit dem Gästehaus der Landesregierung in Hannover zu tauschen. Noch dazu, wenn Fernsehkameras und rund 80 fremde Augenpaare zusehen, wenn sechs Grundschüler aus Bad Münder ihr Schullied singen. Kultusminister Bernd Althusmann hatte sie eingeladen – nicht zum obligatorischen Neujahrsempfang, sondern um ihrer Schule wie sieben anderen schulischen Projekten aus allen Regionen Niedersachsens den „Schülerfriedenspreis 2012“ zu verleihen. Unter den Geehrten stellten die sechs handverlesenen münderschen Grundschüler die jüngste Gruppe dar. „Die Schule ist neben dem Elternhaus der wichtigste Ort, um Kindern und Jugendlichen Toleranz und Zivilcourage zu vermitteln“, erklärte Althusmann. Schon seit dem Jahr 1993 wird der Schülerfriedenspreis für besondere Leistungen vergeben, die dem Wohl der Menschenrechte, der Menschenwürde und der Vertiefung der Völkerverständigung dienen. Auch die Auseinandersetzung mit den Bereichen Gewalt und Extremismusprävention werden jedes Jahr besonders beleuchtet und bewertet. „Es ist bestürzend und unfassbar“, so Althusmann, „dass in jüngster Vergangenheit trotz schulischer Aufarbeitung der deutschen Geschichte rechtsextremer Terror in Deutschland möglich war. Wir dürfen nicht resignieren“. Umso mehr erfülle es den Kultusminister mit Freude, ausgewählte Projekte, die in ihrer Region mit regem Interesse aufgenommen worden seien, honorieren zu können. Unter den acht Preisträgern, die sich mit unterschiedlichen Themen um Rechtextremismus, der Kriegsgräberstätte in Edewecht und einem theaterpädagogischen Projekt zum Thema Zivilcourage platzieren konnten, wurde der Zivilcouragepreis an die Grundschule Bad Münder vergeben. Von der Ausschreibung des Schülerfriedenspreises hat Christoph Schieb, Rektor der Grundschule, im vergangenen Sommer erfahren. Ungefähr zeitgleich lief in „seiner Stadt“ der Aktionsmonat „Bad Münder sagt Nein zur Gewalt“, berichtete er. Da das Projekt das Miteinander an der Grundschule Bad Münder positiv beeinflusst habe und thematisch zum Friedenspreis passte, sei man im Kollegenkreis zu der Entscheidung gekommen, das eigene Projekt einzureichen. Schieb erläuterte in Hannover auch Bestandteile der Aktion „Bad Münder sagt Nein zur Gewalt“: „Das verständnisvolle Miteinander, gezielt hinsehen, zuhören und andere akzeptieren lernen“. Am Ende der Projektwoche habe es eine sehr gut besuchte zweistündige Aufführung gegeben. Das Motto: „Singen, bewegen, erfolgreich sein – Gewalt kommt so bei uns nicht rein“. „Das Beste und Schönste an dem Stück war gar nicht das, was auf der Bühne passierte“, erinnert sich Schieb, „sondern das, was sich hinter den Kulissen abspielte“. Diese „Verbesserung des Miteinander“ innerhalb der Schülerschaft ist seither in den Schulalltag eingezogen. Seine zwölf Klassen, so Schieb, bilden eine feste Einheit. „Schon die Erstklässler profitieren ab dem ersten Tag, sie identifizieren sich mit der Schule. Wir haben schon viel erreicht und noch viel mehr vor“. Das Engagement wird nun mit einem Preisgeld von 600 Euro honoriert. |
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Beifall vom Kultusminister Bernd Althusmann - die münderschen Grundschüler präsentieren ihre Urkunde. Foto:cnb |
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Mitteilung vom 05.11.2012 |
Broschüre und Ausstellung zum Aktionsmonat |
Der von der Sozialraum AG Bad Münder ausgerufene Aktionsmonat „Bad Münder sagt Nein zu Gewalt“ war im Juli dieses Jahres ein voller Erfolg. Die Grundschule Bad Münder beteiligte sich mit einer Veranstaltung am 17.07.2012 unter dem Motto: „Singen, bewegen, erfolgreich sein – Gewalt kommt so bei uns nicht rein“. Inzwischen ist eine Dokumentation aller Veranstaltungen im Druck. Diese Broschüre soll am Montag, 19.11.2012 um 15.00 Uhr in den Räumen der Sparkasse Weserbergland der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Im Rahmen dieser Vorstellung wird zeitgleich eine Ausstellung zum Aktionsmonat bis zum 23.11.2012 eröffnet. |
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Mitteilung vom 17.07.2012 |
Eine Schule sagt Nein zu Gewalt |
Mit zwei abwechslungsreichen Aufführungen hat sich die Grundschule Bad Münder heute am Aktionsmonat „Bad Münder sagt Nein zu Gewalt“ beteiligt. An dem bunten Programm wirkten der Schulchor, die Orchester-AG, der Trommelkurs und fest alle Klassen der Schule mit einzelnen Beiträgen mit. Ob Rap, szenisches Spiel, Sportbeitrag oder Gesang – jeder Beitrag kennzeichnete eine ganz eigene Auseinandersetzung mit dem Thema „Gewaltprävention“. Das Motto der Veranstaltung „Singen, bewegen, erfolgreich sein – Gewalt kommt so bei uns nicht rein“ war auf diese Weise jederzeit spürbar. Viele Kinder konnten in diesem Rahmen für besondere Erfolge und Leistungen geehrt werden, denn Erfolge machen stark und widerstandsfähig gegen Gewalt. Das Schullied zum Ende war der Höhepunkt – alle sangen mit und sind gemeinsam auf dem Weg, die Schule gewaltfreier werden zu lassen. Was die Kinder empfanden, war anschließend auf dem Pausenhof zu hören: „Schau mal, eben haben wir das Schullied gesungen – und schon kommt die Sonne hinter den Wolken hervor!“ |
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